Commerzbank AG buy Mister_x
Zusammenfassung
Diese Einschätzung wurde am 15.03.11 mit einem Endkurs von 55,75 € beendet. Abwärts ging es seit Start der Einschätzung mit Commerzbank AG. Verglichen mit dem Start ergibt sich eine Rendite von -11,44 %. Mister_x hat 50% Zuversicht bei dieser EinschätzungDie Commerzbank ist eines der größten deutschen Kreditinstitute und eine Aktiengesellschaft, die an der Frankfurter Börse gelistet ist. Das Unternehmen wurde im Jahr 1870 gegründet und hat heute insgesamt rund 48.500 Mitarbeiter. Die Commerzbank bietet als universal tätiges Geldhaus umfassende Finanzdienstleistungen für Privatkunden, Mittelständler und Großunternehmen an. Dabei zählen insbesondere das Firmenkundengeschäft und die Privatkundenbetreuung zu den Kernbereichen der Bank. Die Aktie der Commerzbank wird unter der Wertpapierkennnummer CBK100 an den deutschen Börsen gehandelt.
Rendite ohne Dividenden (%)
Name | 1W | 1M | 1J | 3J |
---|---|---|---|---|
Commerzbank AG | 4,04 % | 4,04 % | 58,79 % | 184,23 % |
iShares Core DAX® | 2,29 % | 2,98 % | 20,34 % | 20,14 % |
iShares Nasdaq 100 | 1,34 % | -0,20 % | 25,55 % | 37,73 % |
iShares Nikkei 225® | 1,13 % | 2,49 % | 13,16 % | 1,26 % |
iShares S&P 500 | 1,27 % | 1,33 % | 24,54 % | 40,52 % |
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COMMERZBANK AG Buy & Hold
Mittwoch, 23. Februar 2011
Geld-zurück-Garantie für 2011Commerzbank kommt aus dem Knick
Die mit Staatshilfen in Milliardenhöhe gerettete Commerzbank verdient wieder Geld, und zwar mehr als erwartet. Der Staat hat davon erstmal nichts. Denn nach deutschem Bilanzrecht ist der Überschuss gar kein Überschuss. Um hitzigen Debatten vorzubeugen, plant die Bank den Befreiungsschlag: Dieses Jahr gibt's Geld zurück.
Die Commerzbank gibt nach der Rückkehr in die Gewinnzone den Startschuss zur Rückzahlung der Milliardensummen, mit denen sie der Staat in der Finanzkrise gerettet hat. "Wir wollen die Stillen Einlagen des (Bankenrettungsfonds) Soffin bereits 2011 um einen signifikanten Betrag zurückführen", kündigte Vorstandschef Martin Blessing an. Experten erwarten den ersten großen Schritt zum Abbau der Hilfen von insgesamt 18,2 Mrd. Euro spätestens für den Sommer. Dank des überraschend schnellen Aufschwungs in der deutschen Wirtschaft hat die Commerzbank im vergangenen Jahr mit 1,43 (2009: minus 4,54) Mrd. Euro netto mehr verdient als erwartet.
Dennoch geht der Staat erneut leer aus: Für 2010 zahlt die Bank auf die Staatshilfen nicht einmal die fälligen Zinsen von gut 1,5 Mrd. Euro. Grund dafür ist ein Verlust von 1,2 Mrd. nach den Regeln des Handelsgesetzbuchs (HGB). Er resultiert aus einer Abschreibung von 1,9 Mrd. Euro auf den Firmenwert des Immobilienfinanzierers Eurohypo. Das Auseinanderklaffen der Ergebnisse hatte bereits im Vorfeld für politische Irritationen gesorgt. Nach dem internationalen Bilanzstandard IFRS hatte die Commerzbank die verlustreiche Eurohypo schon ein Jahr zuvor abschreiben müssen. Sie muss bis 2014 auf Geheiß der EU verkauft werden und soll bis dahin kräftig schrumpfen.
Es soll nicht umsonst gewesen sein
Für das laufende Jahr machte Blessing den Anlegern und dem Staat Hoffnung. Das operative Ergebnis werde deutlich über den 1,4 Mrd. Euro des vergangenen Jahres liegen, versprach er. Experten trauen der Bank im Schnitt 2,3 Mrd. Euro zu. "Es ist auch unser Anspruch, die Stillen Einlagen des Soffin für 2011 zu bedienen", sagte Blessing.
Nach einer Teil-Rückzahlung dürften die Zinsen allerdings deutlich geringer ausfallen. Für das kommende Jahr hat die Bank einen operativen Gewinn von vier Mrd. Euro angekündigt. "Unsere Ziele für 2012 sind bereits in Reichweite" sagte Blessing und kündigte darüber hinaus weiter deutlich steigende Gewinne an. "Und wir werden auch alles daran setzen, dass der Bund sein Engagement insgesamt positiv abschließt."
Risikovorsorge schrumpft
Im vergangenen Jahr profitierte die Commerzbank vor allem von einer sinkenden Risikovorsorge, die nach der Rezession mit 2,5 Mrd. Euro um 1,3 Mrd. geringer ausfiel als vor einem Jahr vorhergesagt. 2011 sollen es maximal 2,3 Mrd. werden.
Aushängeschild bleibt das Geschäft mit dem Mittelstand, in dem die Bank mit 1,6 (0,6) Mrd. Euro so gut abschnitt wie noch nie. Das Privatkundengeschäft wirft trotz eines Bestands von elf Mio. Kunden dagegen mit 48 Mio. Euro wenig ab, im vierten Quartal rutschte es in die roten Zahlen. Nun soll der neue Spartenchef Martin Zielke die Wende schaffen. Finanzchef Eric Strutz erwartet hier im zweiten Halbjahr positive Effekte aus der Integration der Dresdner Bank. Das unter Asset Based Finance (ABF) zusammengefasste Geschäft mit Immobilien- und Schiffskrediten lastet auf der Bilanz: 2010 wuchs der Verlust auf 1,3 (0,8) Mrd. Euro.
rts