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08.10.25 / Wikifolio WKN: LS9CJQ / Wikifolio /
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Doppelanalyse (Chance) SL+ (WF) Wikifolio

Meine Strategie folgt einer Doppelanalyse: 1. Mikro-Analyse: Es sollen regelmäßig unterbewertete Aktien untersucht werden. Anhand von Charttechnik, Quartalszahlen, Nachrichtenlage und Produktchancen sollen Analysen betrieben werden, um die jeweiligen Chancen solcher Aktien für einen Zeitraum von 1-2 Jahren zu beurteilen. Nur besonders starke Potentiale sollen sich hierbei qualifizieren. Wer die erste Runde überstanden hat, landet auf meiner Watchlist und ist ein Kaufkandidat. 2. Nun folgt eine Makro-Analyse: Welche Chancen und Risiken können dem Gesamtmarkt für die nächsten 3 Monate zugeordnet werden? Hier sollen volkswirtschaftliche, politische und charttechnische Faktoren eine Rolle spielen. Hiermit soll ermöglich werden, für die zuvor ermittelten Kaufwünsche einen guten Einstiegszeitpunkt zu ermitteln. Denn wenn die Gesamtmärkte fallen, wird es meiner Erfahrung nach sehr schwer für einen Einzelwert, einen Aufstieg hinzulegen. Dann soll noch etwas mit dem Investment gewartet werden. Meiner Erfahrung nach geht die Chance einzusteigen durch die zweite Analyse in der Regel nicht verloren, da die Makro-Analyse mit 3 Monaten kurzzeitiger angelegt ist als die Mikro-Analyse. In Marktlagen, in denen die Preise insgesamt als überhöht eingestuft werden, können Teile des Wikifolios oder auch das gesamte Depot mit Shorts arbeiten, insbesondere auf Indizes, in Form von Short-ETFs. Diese können gleichzeitig mit bestimmten Einzeltitel (Arbitrage-Handel) oder auch alleine gehalten werden. Als Beimischung können bei als geeignet empfundener Marktlage auch Fonds gewählt werden. Insgesamt ist damit zu rechnen, dass sich volatile und ruhige Depotphasen abwechseln - je nach Investitionsgrad und -art. Kursrisiken bestehen entsprechend der hohen Chancen natürlich theoretisch bis zum Totalverlust.
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Rendite von Doppelanalyse (Chance) SL+ (WF) im Vergleich

Wertpapier Ver.(%) 1W 1M 1J YTD 3J 5J
Doppelanalyse (Chance) SL+ (WF) 0,00 % -4,10 % -10,11 % 25,27 % 24,58 % 71,37 % 113,94 %
iShares Nasdaq 100 0,19 % 2,21 % 6,94 % 18,36 % 6,44 % 92,60 % 123,81 %
iShares Core DAX® 0,34 % 1,64 % 3,55 % 28,17 % 23,20 % 97,67 % 83,35 %
iShares S&P 500 0,25 % 1,56 % 5,21 % 12,02 % 3,37 % 61,14 % 110,71 %
iShares Nikkei 225® 1,90 % 3,72 % 6,70 % 11,34 % 11,34 % 42,50 % 42,63 %

Kommentare

Ich habe heute immer noch gemischte Gefühle mit Blick auf die gestrige Entscheidung. Gut tut die Berechnung des Gewinns: Mit 68 Intellego-Trades habe ich in 3,5 Monaten einen Gewinn für meine Investoren von 22.755,84 Euro erzielt. Angesichts des dramatischen und sogar zunehmeden Kursverfalls und der offensichtlichen Hypernervosität des Marktes halte ich weiter fallende Kurse in der kommenden Woche für überwiegend wahrscheinlich, auch wenn eine Gegenreaktion natürlich möglich ist.

 

Klar scheint aber, dass viele aktive Beobachter im aktuellen Informationsumfeld nicht bereit sind, in Intellego zu investieren, während Bestandsinvestoren erkennbar nervös werden - so ja auch ich nun. Ein solches marktpsychologisches Umfeld deutet auf fallende Kurse hin. Das ist auch wesentlicher Grund für meinen Ausstieg. Während bisher fundamentale Aspekte meine Entscheidung zu halten bestimmten, haben die Ereignisse der letzten beiden Tage diesem zusätzlichen Aspekt deutlich höhere Bedeutung gebracht. Sich gegen einen solchen Tsunami zu stellen, kann ehrenwert sein, muss aber nicht klug sein.

 

Dazu kommt ein kommunikativer Aspekt: Die mittlerweile 7,4% Shortseller kommunizieren sehr aggressive Shortselling-Reports. Um es klar zu sagen: Den Großteil der darin enthaltenen Kritik halte ich nach wie vor für aufgebläht, teilweise auch unsinnig. Klar ist, dass es sich hier nicht um eine objektive Bebachtung handelt, sondern um eine gezielte Suche nach gestaltbaren Eindrücken, die Intellego in ein schlechtes Licht rücken sollen und sogar einen Betrug nahelegen. Für einen solchen Betrug sehe ich nach wie vor nicht, wer davon profitieren sollte und wie der mit dem Gründer zusammenpassen soll. Das ist die eine Seite der Medallie. Gleichzeitig gibt es die andere: Die Kommunikation Intellegos ist einfach unzureichend. Wenn die Realität der Umsätze offenbar in Frage gestellt werden und das mit solche einer Marktreaktion einhergeht, müssen entscheidende Fragen diesbezüglich auch klar beantwortet werden. Dazu gehören insbesondere der Umsatzbuchungsprozess, die bisher schwach erklärte Regionalverschiebung Q1/Q2, eine aktualisierte Aufteilung nach Nutzungszwecken, eine von mir aus anonymisierte Darstellung der Umsatzprozente nach Einzelkunden und die Klärung der Frage, wo die vielen Millionen von verkauften Dosimetern aktuell sichtbar genutzt werden. Würden diese Fragen nachvollziehbar beantwortet werden, wäre ein entscheidender Schritt zur Vertrauensbildung am Markt hergestellt. Und dass Intellego trotz Kurssturz trotz der aktuellen Marktereignisse so zögerlich reagiert, lässt mich schon wundern. Die heutige Meldung eines Auftrags für Yuvios über 22 Mio Euro von einer Firma aus dem Umfeld Dresdens (möglicherweise die MoveoMed GmbH) geht da in eine bessere Richtung, allerdings bräuchte man analoges eben auch für die Dosimeter, denn mit denen erzielt man ja die hohen Margen.

 

Es wird spannend bleiben, Intellego weiter zu beobachten, und ich schließe einen späteren Wiedereinstieg absolut nicht aus. Bis dahin erwarte ich aber erstens bessere Kommunikation Intellegos zur Nachvollziehbarkeit der Bestellmengen und zweitens ein erkennbares Abebben des aktuell vorherrschenden Tsunamis. Ich werde jedenfalls eng am Ball bleiben und bin hochgespannt, wie das hier weitergeht. Ist die Firma wirklich "zu gut, um wahr zu sein"? Die aktuelle Marktstimmung zeigt eine klare Einschätzung, die nicht unbedingt richtig sein muss, deren schiere Kraft man aber auch nicht ignorieren darf.

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Ich habe gerade tatsächlich einen Notverkauf bei Intellego vorgenommen. Das war ganz schön schmerzhaft, denn die Kurse standen vor einem Monat noch doppelt so hoch. Es ist für mich immer noch unverständlich, was hier möglicherweise nicht stimmt. Die Zahlen sehen super aus, viele Vorwürfe der Shortseller sind haltlos und ich kann nicht erkennen, wer an einem Zahlenbetrug ein Interesse haben könnte. Gleichwohl darf ich nicht länger felsenfest von meiner Meinung überzeugt bleiben, wenn der Markt dermaßen steil fällt wie zuletzt, denn nur weil ich den Fehler nicht sehe, heißt es nicht., dass er nicht existiert. Nicht immer, aber meistens hat ein solcher Sturz dann eben doch einen realen Hintergrund - und das Management ist für konkrete Fragen, deren Beantwortung Sicherheit geben könnte, nicht ausreichend erreichbar, um sie zu klären. Es fühlt sich offen gesagt gerade richtig sch*sse an, auf diesem Niveau verkauft zu haben und im letzten Monat damit so falsch gelegen zu haben. Froh bin ich nur, die verbleibenden Gewinne für meien Anleger gesichert zu haben.

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Interessanterweise steigt die Leerverkaufsquote bei Intellego weiter an. Nachdem wir vor wenigen Wochen noch bei 0,5% Basisrauschen waren, liegt sie nun schon bei 5,5%. Das bedeutet, dass in diesem Zeitraum 5% aller Aktien zusätzlich auf der Verkäuferseite standen, die das Marktgleichgewicht nach unten bewegt haben. Nach meinen KI-unterstützten Berechnungen sind es ebenfalls rund 5% des wöchentlichen Handelsvolumens, das jüngst auf Leerverkäufe entfiel, so dass man tatsächlich von einem kursbeeinflussenden Effekt ausgehen kann.

 

Und die 5% tauchen noch an anderer Stelle auf: So weit ich herausfinden konnte, sind es 4,9% (also erneut ziemlich genau 5%), die die Leerverkäufer an jährlichem Zins für die geliehenen Aktien zahlen müssen. Mit anderen Worten: Sie verlieren jährlich 4,9%, wenn die Aktie weder steigt noch fällt, während Aktienbesitzer dabei natürlich weder Gewinn noch Verlust machen. Das zeigt, wie Leerverkäufer unter höherem Erfolgsdruck und vor allem unter höherem zeitlichen Druck stehen als Aktionäre. 

 

Da mit der Meldung vom 12.9. über 400 Mio Ebit wichtige Aspekte des Q3-Berichts vorweggenommen worden sind, dürften die Q3-Zahlen keine großen Überraschungen bringen - es sei denn natürlich, dass es noch sehr viel mehr als die 400 geworden sind. In letzterem Fall dürfte das kurzfristig hohen Druck auf die Leerverkäufer ausüben. Bleiben wir dagegen nur etwas über den 400, so werden sich die Leerverkäufer wohl bis Jahresende einrichten und mit weiteren Angriffen in "Sozialen" Netzwerken versuchen, Aktionäre zu verunsichern, um von ggf. fallenden Kursen profitieren zu können. Solange die Geschäftszahlen auch des Q4 gut ausfallen (z.B. wegen der hoffentlich noch im Dezember beginnenden Likang-Lieferungen), wird auch das den Leerverkäufern wenig dauerhafte Freude bereiten, sie müssen schon auf ein schwaches Q4 setzen, um Erfolg zu haben - oder aber erstmals etwas handfesteres an Kritik äußern als die zusammengeschwurbelt wirkenden bisherigen Verschwörungstheorien, von denen viele schon auf den ersten Blick recht hilflos an den Haaren herbeigezogen wirken. 

 

Jedenfalls stehen sie angesichts der zu zahlenden Zinsen und den in Aussicht stehenden zusätzlichen Geschäften Intellegos unter einigermaßen kurzfristigem Erfolgsdruck. Und sollte es irgendwann auf dieser Reise zu einem Ereignis kommen, das die Aktie steigen lässt, dann könnte es andersherum bei den Leerverkäufern plötzlich Panik geben, da sie die Aktien spätestens zum Leihende zurückkaufen müssen. Das kann sehr teuer werden, wenn der Kurs steigt. 5,5% Leerverkaufsquote reichen dabei natürlich noch nicht für einen veritablen ShortSqueeze, der in klassischer Form einen Kursvervielfacher darstellen könnte. Aber sofern es zu dieser Paniksituation der Shorties kommt, dürften deren plötzlich Rückkäufe den Kurs deutlich zusätzlich antreiben, so dass die Panik verbleibender Leerverkäufer dann umso stärker steigt. Hoffen wir als Aktionäre darauf, dass es genau so kommt!

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