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Doppelanalyse (Chance) SL+

Doppelanalyse (Chance) SL+

Meine Strategie folgt einer Doppelanalyse: 1. Mikro-Analyse: Es sollen regelmäßig unterbewertete Aktien untersucht werden. Anhand von Charttechnik, Quartalszahlen, Nachrichtenlage und Produktchancen sollen Analysen betrieben werden, um die jeweiligen Chancen solcher Aktien für einen Zeitraum von 1-2 Jahren zu beurteilen. Nur besonders starke Potentiale sollen sich hierbei qualifizieren. Wer die erste Runde überstanden hat, landet auf meiner Watchlist und ist ein Kaufkandidat. 2. Nun folgt eine Makro-Analyse: Welche Chancen und Risiken können dem Gesamtmarkt für die nächsten 3 Monate zugeordnet werden? Hier sollen volkswirtschaftliche, politische und charttechnische Faktoren eine Rolle spielen. Hiermit soll ermöglich werden, für die zuvor ermittelten Kaufwünsche einen guten Einstiegszeitpunkt zu ermitteln. Denn wenn die Gesamtmärkte fallen, wird es meiner Erfahrung nach sehr schwer für einen Einzelwert, einen Aufstieg hinzulegen. Dann soll noch etwas mit dem Investment gewartet werden. Meiner Erfahrung nach geht die Chance einzusteigen durch die zweite Analyse in der Regel nicht verloren, da die Makro-Analyse mit 3 Monaten kurzzeitiger angelegt ist als die Mikro-Analyse. In Marktlagen, in denen die Preise insgesamt als überhöht eingestuft werden, können Teile des Wikifolios oder auch das gesamte Depot mit Shorts arbeiten, insbesondere auf Indizes, in Form von Short-ETFs. Diese können gleichzeitig mit bestimmten Einzeltitel (Arbitrage-Handel) oder auch alleine gehalten werden. Als Beimischung können bei als geeignet empfundener Marktlage auch Fonds gewählt werden. Insgesamt ist damit zu rechnen, dass sich volatile und ruhige Depotphasen abwechseln - je nach Investitionsgrad und -art. Kursrisiken bestehen entsprechend der hohen Chancen natürlich theoretisch bis zum Totalverlust.
398.263 EUR

Assets under Management

Doppelanalyse (Chance) SL+ (WF)

WKN: LS9CJQ / Wikifolio /

506,45 €
0,02 %

Kommentare

Interessanterweise steigt die Leerverkaufsquote bei Intellego weiter an. Nachdem wir vor wenigen Wochen noch bei 0,5% Basisrauschen waren, liegt sie nun schon bei 5,5%. Das bedeutet, dass in diesem Zeitraum 5% aller Aktien zusätzlich auf der Verkäuferseite standen, die das Marktgleichgewicht nach unten bewegt haben. Nach meinen KI-unterstützten Berechnungen sind es ebenfalls rund 5% des wöchentlichen Handelsvolumens, das jüngst auf Leerverkäufe entfiel, so dass man tatsächlich von einem kursbeeinflussenden Effekt ausgehen kann.

 

Und die 5% tauchen noch an anderer Stelle auf: So weit ich herausfinden konnte, sind es 4,9% (also erneut ziemlich genau 5%), die die Leerverkäufer an jährlichem Zins für die geliehenen Aktien zahlen müssen. Mit anderen Worten: Sie verlieren jährlich 4,9%, wenn die Aktie weder steigt noch fällt, während Aktienbesitzer dabei natürlich weder Gewinn noch Verlust machen. Das zeigt, wie Leerverkäufer unter höherem Erfolgsdruck und vor allem unter höherem zeitlichen Druck stehen als Aktionäre. 

 

Da mit der Meldung vom 12.9. über 400 Mio Ebit wichtige Aspekte des Q3-Berichts vorweggenommen worden sind, dürften die Q3-Zahlen keine großen Überraschungen bringen - es sei denn natürlich, dass es noch sehr viel mehr als die 400 geworden sind. In letzterem Fall dürfte das kurzfristig hohen Druck auf die Leerverkäufer ausüben. Bleiben wir dagegen nur etwas über den 400, so werden sich die Leerverkäufer wohl bis Jahresende einrichten und mit weiteren Angriffen in "Sozialen" Netzwerken versuchen, Aktionäre zu verunsichern, um von ggf. fallenden Kursen profitieren zu können. Solange die Geschäftszahlen auch des Q4 gut ausfallen (z.B. wegen der hoffentlich noch im Dezember beginnenden Likang-Lieferungen), wird auch das den Leerverkäufern wenig dauerhafte Freude bereiten, sie müssen schon auf ein schwaches Q4 setzen, um Erfolg zu haben - oder aber erstmals etwas handfesteres an Kritik äußern als die zusammengeschwurbelt wirkenden bisherigen Verschwörungstheorien, von denen viele schon auf den ersten Blick recht hilflos an den Haaren herbeigezogen wirken. 

 

Jedenfalls stehen sie angesichts der zu zahlenden Zinsen und den in Aussicht stehenden zusätzlichen Geschäften Intellegos unter einigermaßen kurzfristigem Erfolgsdruck. Und sollte es irgendwann auf dieser Reise zu einem Ereignis kommen, das die Aktie steigen lässt, dann könnte es andersherum bei den Leerverkäufern plötzlich Panik geben, da sie die Aktien spätestens zum Leihende zurückkaufen müssen. Das kann sehr teuer werden, wenn der Kurs steigt. 5,5% Leerverkaufsquote reichen dabei natürlich noch nicht für einen veritablen ShortSqueeze, der in klassischer Form einen Kursvervielfacher darstellen könnte. Aber sofern es zu dieser Paniksituation der Shorties kommt, dürften deren plötzlich Rückkäufe den Kurs deutlich zusätzlich antreiben, so dass die Panik verbleibender Leerverkäufer dann umso stärker steigt. Hoffen wir als Aktionäre darauf, dass es genau so kommt!

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Wichtige Punkte des Intellego-Calls:

 

- Das Geschäft läuft weiterhin rund
- Der Weggang der beiden Mitarbeiter wurde bestätigt, ein neuer Daro-Manager wurde schon seit August eingearbeitet. Man betrachtet das als völlig normalen Vorgang, ohne Einfluss aufs Geschäft
- Die Kunden haben keine Möglichkeiten, das Produkt zurückzugeben o.ä. und bestellen daher ziemlich eng nach Bedarf
- Viele Kunden sind Zwischenhändler, insgesamt hunderte Kunden
- Umsätze werden dem Standort des Erstbesteller-Warenhaus zugeordnet, die globalen Warenströme können aber drehen, das sagt wenig über die Standorte der Endkunden aus, daher auch hohe geographische Umsatzschwankungen
- Lindahl ist sehr zufrieden mit der Kooperationsentwicklung mit Henkel und Likang, "einer" der Großkunden bestellt mittlerweile monatlich
- Man hofft auf neue Regulierungsvorgaben im Desinfektionsbereich, die Prüfsysteme vorschreiben, um den Umsatz dort sprunghaft weiter zu steigern
- China war Regulierungsvorreiter, USA und Kanada haben nun nachgezogen
- Viele neue Anwendungen denkbar, aber muss alles entwickelt und geprüft werden, geht nicht über Nacht, hatte auch bei Henkel Jahre gedauert
- Intellego entwickelt neue Lösungen mit Kunden gemeinsam, aber nur bei Comitment zu späteren Bestellungen
- EBIT-Marge wird mit Unternehmenswachstum etwas sinken (zuletzt ja sagenhafte 72%), da mit dem internen (Mitarbeiter-)Wachstum des Unternehmens auch Kosten aufgebaut werden, dafür aber auch weitere Steigerung der Umsätze
- Die neue Jahresprognose wurde wegen einer Großbestellung so früh erfüllt, die sind nicht frühzeitig absehbar; Update auf Prognose kommt im Q3-Bericht
- Die Besicherung mit EKN wird primär für große Order in Asien und Südamerika verwendet, Nordea kann ergänzen
- Lange Zahlungsziele werden Kunden angeboten, deren Zahlungszuverlässigkeit man bereits kennt

 

Wie immer alles ohne Gewähr natürlich. Insgesamt war es ein guter Call, ohne semsationell neue Erkenntnisse, aber sehr unaufgeregt und mit vielen Details, die bisherige Detaillücken und Fragen beantworten konnten. Darum ging es ja letztendlich auch. Ich sehe nicht mehr viel Futter für die Shorties. Mal sehen, was der Markt draus macht. Wirklich spannend werden dann die Q3-Zahlen in Bälde!

 

Der Kurs geht estmal südwärts, so richtig einen reim kann ich mir nicht darauf machen.

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Bei Intellego gab es in den letzten Tagen eine wilde Achterbahnfahrt des Kurses, und es wird Zeit darüber zu schreiben. Hintergrund scheint eine gezielte Short-Attacke zu sein. Ich gehe davon aus, dass sich die Shorter Intellego ausgesucht haben, da der Kurs zuletzt stark angestiegen war, so dass viele Investoren auf für sie jeweils sehr großen Positionen saßen und daher recht leicht nervös gemacht werden konnten.

 

Die ganze Story gibt es hier in meinem WO-Thread:

https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1343778-1/smallcaps-versteckte-perlen-depot-wikifolio-imperatom-alias-erntehelfer

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